Guinness-Cake mit Salz-Karamell

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Heute darf ich zu Gast sein beim 2. Blog-Geburtstag der Schlemmerkatzen! Hip Hip Hurray und Happy Blogiversary!!

Und wie das so ist, wenn man bei Foodbloggern eingeladen ist, heißt es nicht etwa „bring‘ gerne was mit“, sondern da haben die Gastgeber ganz konkrete Wünsche. In diesem Fall ist zu ihrem B-Day ein Gericht gefragt, das entweder Bier enthält oder zu Bier passt.

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Und weil man Geburtstagskinder verwöhnen und Wünsche erfüllen soll, habe ich spontan zugesagt. Und hinterher gedacht „Mist, ich mag‘ gar kein Bier!“. Wein, Weib und Gesang wären mir deutlich näher gewesen. Das hatte der Schlemmerkater spontan ausgerufen, als es um die Themensuche für den Event ging. Aber Cat (der weibliche Part der Schlemmerkatzen) und das Bier haben sich letztlich durchgesetzt und ein nachträglicher Rückzieher geht gar nicht.

Und so begibt es sich, dass in meiner Zutatenliste zum ersten Mal Bier auftaucht. Es gibt Guinness Cake! Und wisst Ihr was? Das ist einer der besten Schokokuchen, die ich je gegessen habe. Ob es am Bier liegt? Oder am Salzkaramell? Oder den knackigen Pistazien obendrauf? Man weiß es nicht, aber er ist wahnsinnig saftig, unglaublich schokoladig und einfach überraschend fabulös! Bier ist nicht wirklich zu schmecken, aber das Guinness gibt dem Kuchen sicherlich eine besondere Note. Na dann Prost bzw. Sláinte und nochmals Happy B-Day, liebe Schlemmerkatzen!

Unterfreundenblog Guiness Cake zum Bloggeburtstag der Schlemmerkatze

Unterfreundenblog Guiness Cake zum Bloggeburtstag der Schlemmerkatze

Schokoladen Guinness Kuchen

250 ml Guinness Bier
275 g Mehl
250 g Butter
75g Kakao
300g Puderzucker
50g Brauner Zucker
140 g Saure Sahne
2 Eier (Größe L)
2 TL Natron
Mark einer Vanilleschote

  1. Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Springform (23 cm) fetten.
  2. Eier, Zucker und Vanille cremig schlagen, Saure Sahne dazugeben. Mehl, Kakao und Natron mischen und unterrühren.
  3. Guinness zusammen mit der Butter bei kleiner Hitze erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist.
  4. Butter-Bier-Mischung unter den Teig rühren und alles in die gefettete Form geben. Nicht wundern, der Teig ist recht flüssig. Auf dem mittleren Rost für ca. 45 – 60 Minuten backen.
  5. Komplett auskühlen lassen, bevor Ihr das Salzkaramell auftragt.


Salzkaramell

  • 250g weiche Datteln (am besten Medjool)
  • 200 ml warmes Wasser
  • ¼ Tasse Nussmus (Mandelmus, Cashewmus o.ä.)
  • Eine Prise Meersalz
  1. Entsteinte Datteln für 10 Minuten in warmem Wasser einweichen. Das macht sie schön weich und cremig
  2. Alle Zutaten in einem Blender oder einer Küchenmaschine mixen, bis ein cremiges Karamell entsteht.  Je nach Beschaffenheit der Datteln könnt Ihr noch ein bisschen Flüssigkeit dazugeben, wenn die Creme zu fest ist.

1/2 Tasse Pistazien schälen, grob hacken und auf dem Kuchen verteilen. Wenn Ihr nur gesalzene bekommt, könnt Ihr das Meersalz im Karamell weglassen.

Ich hatte noch ein halbes Glas Pistazienmus im Kühlschrank, daher ist das Karamell bei mir etwas grünlich. Passt doch wunderbar zum irischen Guinness und den Pistazien! Das Auge nascht ja mit :-)

Für den Kuchenteig habe ich mich an einem Rezept der britischen Starköchin Nigella Lawson orientiert. Das Salzkaramell mit den Pistazien habe ich selbst kreiert. Fand ich irgendwie spannender als ein Frischkäse-Topping … nichts für ungut, Nigella :-))

Unterfreundenblog Guiness Cake zum Bloggeburtstag der Schlemmerkatze

Übrigens: In ein paar Tagen steht auch mein eigener Bloggeburtstag ins Haus. Und auch ich habe mir etwas einfallen lassen. Es gibt Geschenke! Und zwar für Euch, nicht für mich. Jaha, so bin ich! Uneigennützig bis zur Selbstaufgabe :-) Also, bleibt dran, es lohnt sich auf jeden Fall. Und auch die Schlemmerkatzen werden dabei eine kleine, feine Rolle spielen. Sie wissen es aber noch gar nicht, also pssst!

Liebste Grüße!

Marion

Süßes oder Saures? Beides! Apfel-Pflaumen-Crumble

Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr seid Süßschnäbel – ich habe schon wieder gebacken! Weiterlesen „Süßes oder Saures? Beides! Apfel-Pflaumen-Crumble“

Bananenbrot mit Kokosnusskleid, äh -füllung (und Ohrwurm-Gefahr!)

So lieber Herbst, ich bin bereit für Dich! So ganz langsam darfst Du Einzug halten. Ich mag Deine raschelnden Blätter in den schönsten Farben, kuschelige Schals um den Hals, gemütliche Abende am Kamin und die Antwort auf die Frage – was mache ich in der kalten Jahreshälfte mit den braun gewordenen Bananen? Weiterlesen „Bananenbrot mit Kokosnusskleid, äh -füllung (und Ohrwurm-Gefahr!)“

Pistazien- und Himbeer-Nicecream – vegan, köstlich, aus 2 Zutaten!

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Ihr habt sicher schon vom Meatless Monday und dem Veggie-Day gehört. Ich setze noch einen drauf und erfinde das Vegane Wochenende. Und da ja heutzutage zu jeder ordentlichen Erfindung auch ein Begleit-Hashtag gehört, habe ich den gleich mit kreiert. Willkommen im #VEG-End! Dass darauf noch niemand gekommen ist :-) Weiterlesen „Pistazien- und Himbeer-Nicecream – vegan, köstlich, aus 2 Zutaten!“

Very British – Scones mit Very Berry Chia Jam

Von der Insel kommt in diesen Tagen wenig Erfreuliches. Das Unwort der Woche heißt Brexit und ist in aller Munde. In unserem Munde hat Unerfreuliches absolut nichts zu suchen und so konzentrieren wir uns ganz schnell auf mein Wort zum Wochenende: SCONES – yes please!

Diese kleinen Teigteilchen, die bei den Briten klassischerweise zur Teatime serviert werden, gibt es heute zum Frühstück. Sie sind außen knusprig und innen schön fluffig. Scones stehen schon ewig auf meiner To-bake-Liste und jetzt, wo ich sie gemacht habe, frage ich mich, warum ich so lange damit gewartet habe.

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Die Hübschen sind sehr schnell gemacht, da sie keine Hefe erhalten und die Zutaten einfach zusammenzurühren sind und direkt in den Ofen können. Außerdem passen sie perfekt zum englisch anmutenden Wetter, das sich Sommer nennt.

Dazu gibt es die flotteste Konfitüre unter der Sonne. Achso, Sonne ist ja gerade nicht. Sagen wir die schnellste Konfitüre ever! Bis die Scones aus dem Ofen sind, steht sie auf dem Tisch – versprochen!

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Scones

(ergibt ca. 9 Stück)

  • 350g Mehl
  • 1/4 TL Salz
  • 2 TL Backpulver
  • 2 EL Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 80 g weiche Butter
  • 150g Naturjoghurt
  • 4 EL Milch
  • Milch zum Bestreichen

Alle Zutaten zu einem Teig zusammenrühren. Nur kurz, bis sich alle Zutaten gerade so verbunden haben, sonst werden die Scones zäh. Den Teig 3 cm dick ausrollen und mit einem runden Ausstecher (oder einem Glas) Scones ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit Milch bestreichen (wer möchte, kann auch Eigelb nehmen) und bei 220 Grad 15 – 17 Minuten backen, bis die Scones schön hellbraun sind.

Klassisch werden sie mit Clotted Cream serviert. Da die hierzulande nicht leicht zu bekommen ist, kann man sie wunderbar ersetzen durch sehr steif geschlagene Sahne, Frischkäse oder Quark.

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Very Berry Chia Jam

1 Glas (ca. 400g)

  • 2 Tassen Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren (gerne auch TK)
  • 1-2 EL Chia-Samen
  • 1 EL lauwarmes Wasser
  • Saft ½ Zitrone oder Limette

Chia-Samen mit Wasser und Saft mischen. Die Samen quellen und sorgen dann für die Bindung der Konfitüre. Die Beeren bei kleiner Hitze auf dem Herd erwärmen. Evtl. mit dem Löffel zermusen, je nach gewünschter Konsistenz. Die warmen Beeren mit der Chia-Flüssigkeit verrühren und ein paar Minuten stehen lassen. Wer die Konfitüre süßer mag, kann mit Ahornsirup oder Honig nachsüßen.

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Zu Scones und Konfitüre einen heißen Tee servieren, dem Regen zuschauen und schon habt Ihr das perfekte England-Feeling, ohne das Haus zu verlassen oder gar in den Flieger zu steigen. Have a nice weekend & enjoy!

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