Super einfaches Rezept für einen Käsekuchen ohne Boden. Say CHEESE!

Ihr Lieben,

ich sage es Euch, bis ich hier guten Gewissens „einfaches Rezept für einen Käsekuchen ohne Boden“ tippen konnte, sind ein paar schweißtreibende Backrunden vergangen.

Ganz zu schweigen von vielen lustigen Nachrichten in unserer Blogger WhatsApp-Gruppe, so nach dem Motto „Wer kam eigentlich auf die verrückte Idee mit der Käsekuchen-Aktion? Ach ja, das war ja ich …. Blöd.“. Ehrlicherweise habe ich statt verrückt ein anderes Wort benutzt, das hier aber nicht erscheinen soll – falls Kinder mitlesen oder so :-)

Jaaaa, Käsekuchen und Cheesecakes können manchmal echte Zicken sein. Die kleinen Diven aus dem Ofen fallen gerne mal zusammen, nachdem sie sich während der Backzeit in voller Pracht präsentiert haben. Wie oft stand ich schon vor dem Ofen und dachte „HEUTE wird alles klappen, juhu“, nur um dann zu sehen, wie sich in den letzten fünf Minuten doch noch Risse gebildet haben. Grrrrrr!

Was ich damit sagen will: auch bei uns geht manchmal ordentlich etwas schief! Das soll uns natürlich keinesfalls davon abhalten, leckere Käsekuchen zu backen. Und dieses Schätzchen ist wirklich einfach zu machen! Und schnell. Das sind ja meine liebsten Parameter, wenn es um Kuchen geht. Hatte ich schon erwähnt, dass wir uns in diesem Fall auch die zeitaufwändige Zubereitung des Bodens sparen?

Jawohl, dieser (fast) klassische Käsekuchen kommt ganz ohne Boden aus. Ich bin persönlich nämlich überhaupt kein Fan von Käsekuchen mit Mürbeteigboden. Ist mir meist zu viel (trockener) Teig und zu wenig Creme. Die bodenlose Version bedeutet – ganz viel cremiger Genuss. Lieben wir! Ein kleiner Bonus für alle, die darauf achten müssen, der Käsekuchen ist glutenfrei.

Von möglichen kleinen Rissen lassen wir uns auch nicht die Backlaune verderben. Auf gar keinen Fall! Zwei Handvoll Blaubeeren, Himbeeren oder Erdbeeren großzügig auf dem Kuchen verteilt und Voila! – Risse? Welche Risse?! ;-)

Kleiner Tipp! Die oben erwähnte „Käsekuchen-Aktion“ ist unsere neueste Idee. „Back doch mal“, heißt die neue Reihe, in der wir zukünftig Lieblingsrezepte und besondere Varianten vorstellen. Los geht’s heute mit dem Käsekuchen, der einer Umfrage zufolge übrigens der liebste Kuchen der Deutschen ist. Eurer hoffentlich auch!

Und wenn ich von uns spreche, dann meine ich natürlich die Mädels von den Rhein Neckar Bloggern. Vor 7 Jahren haben wir uns gefunden und mit jedem Treffen, den gemeinsam gefeierten Festen, unseren schönen Ausflügen und den Motto-Blogaktionen haben wir mehr Spaß zusammen!

Natürlich wollen wir euch daran teilhaben lassen. Alle Rezepte findet ihr auf unseren Blogs. Besucht uns doch gerne auch auf unserer Rhein-Neckar-Blogger- Gemeinschaftsseite. Da habt ihr den Überblick über alle Blogs und verpasst kein Rezept. Also schaut gerne mal dort vorbei und stöbert ein wenig – es lohnt sich!

SAY CHEESE! Einfach und schnell – Käsekuchen ohne Boden

• 1000 g Magerquark
• 125 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
• 180 g Zucker
• 3 Eier (Gr. M)
• 2 Pckg. Vanillepuddingpulver (die zum Kochen)
• 1 Becher Sahne (200 ml)
• abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
• zum Einfetten der Form: etwas Butter und Maisstärke oder gemahlene Mandeln
• zum Dekorieren (optional): Beeren nach Wahl / Puderzucker

Gute Vorbereitung ist das halbe Backen :-)
Ich stelle mir immer alle Zutaten bereit, heize den Backofen vor und fette die Form. Dann kann’s losgehen!

Backofen auf 160 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Eine Springform (ich habe eine mit 26 cm Durchmesser verwendet) fetten und mit Maisstärke bestäuben oder mit gemahlenen Mandeln ausstreuen. Ich fette meist nur die Seiten und spanne in den Boden ein Backpapier ein. Damit kann man den Kuchen nach dem Backen besser aus der Form heben.

Eier und Zucker gut verrühren. Die restlichen Zutaten dazugeben und nur so lange rühren, bis die Masse schön cremig ist.

In die vorbereitete Springform einfüllen und im Ofen bei 160 Grad ca. 60 Minuten backen. Jeder Ofen backt anders, deshalb immer mal wieder nach der Farbe schauen. Dabei die Ofentür bitte nicht öffnen! Zugluft während des Backens mag der Käsekuchen nämlich nicht ;-)

Der Kuchen ist fertig, wenn er am Rand oben eine leichte Bräunung hat. Wenn er in der Mitte noch ein bisschen wabbelig scheint, kein Problem! Er wird beim Abkühlen noch fester.

Nach dem Backen die Ofentür einen Spalt öffnen. Ich klemme immer einen Holz-Kochlöffel dazwischen. So kann Feuchtigkeit und heißt Luft LANGSAM entweichen und der Kuchen in Ruhe abkühlen. Ich lasse ihn mindestens noch eine Stunde im Ofen. Vor dem Anschneiden ganz abkühlen lassen. Das Warten ist der harte Part, ich weiß ;-)

Ich habe noch eine schnelle Fruchtsauce dazu gemacht. Die Idee hatte ich allerdings erst nach dem Fotografieren, deshalb ist sie nicht zu sehen. Aber soooo gut, dass ich sie Euch nicht vorenthalten wollte:

250 g Himbeeren (tiefgekühlt) und 125 g Blaubeeren mit etwas Wasser in einem Topf auf kleiner Hitze erwärmen. Wer es süßer mag, gibt noch etwas Zucker oder Ahornsirup dazu. Pürieren, etwas abkühlen lassen oder die Fruchtsauce noch warm zum Kuchen servieren. Lecker!

Wenn Euch nach einem Käsekuchen ganz ohne Backen ist, schaut Euch doch mal diesen „No-Bake-Cheesecake mit weißer Schokolade“ an, SO gut und absolut Anfänger-geeignet!

Oder mein „Karotten-Cheesecake“, jedes Jahr zu Ostern ist er DER Renner auf dem Blog.

Lasst es Euch gut gehen, meine Lieben!

Eure Marion