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Wer Rhabarber liebt, ist hier gerade goldrichtig! Die Rhabarber-Mania ist wieder los im Hause Unterfreunden! Ohne Rhabarber, ohne mich – wisst Ihr ja inzwischen!

Seit letzter Woche vernaschen wir Rhabarber jetzt auch zum Frühstück. Und zwar als schnelles Kompott auf lecker-vanilligen Overnight-Oats. Rhabarber, Erdbeer und Vanille – ich sabbere beim Schreiben gleich schon wieder auf die Tastatur. Manche Klassiker sind einfach Bombe!

Overnight Oats sind ja schon seit ein paar Jahren in aller Munde. Und nein, ich habe den Trend nicht verpennt. Es hat mich nur kein Rezept so begeistert, dass ich es unbedingt mit Euch teilen wollte. Bis jetzt!

Overnight Oats sind das perfekte Frühstück für Langschläfer und kleine Morgenmuffel, denn sie machen sich über Nacht selbst! Während wir selig schlummern, bereitet sich unser Frühstück im Kühlschrank von selbst zu. Man investiert am Abend zuvor ein paar Minütchen und wird morgens mit einem leckeren und gesunden Frühstück belohnt. Klingt super, oder? Schmeckt auch so!

Wenn Ihr noch nie von Overnight Oats gehört habt, verrate ich Euch mal, worum es überhaupt geht. Haferflocken (die „Oats“) dürfen über Nacht („Overnight“) in Milch baden und verwandeln sich in ein köstliches Power-Frühstück.

Wenn die Schlummertaste morgens Euer bester Freund ist, sind Overnight Oats perfekt. Denn am Morgen ist nicht mehr viel zu tun. Je nach Geschmack gibt man noch ein paar Nüsse und/oder Früchte on top und schon kann losgelöffelt werden! Das schaffen auch die größten Nachteulen mit halbgeschlossenen Augen.

Apropos Nachteule – bei uns zuhause heißen die Overnight-Oats nur „Übernacht-Eule“. Die Geschichte dazu ist wirklich süß! Als der Trend aufkam, hat der Liebste eines Abends die Haferflocken in die Milch gerührt und mir zugerufen „Ich mache Dir schon mal eine Eule für morgen früh“. Wie … EULE?! Ich habe erst einmal ziemlich verständnislos aus der Wäsche geschaut. Er hatte statt Overnight Oats immer „Overnight Owls“ verstanden und den Sinn gar nicht hinterfragt.  Niedlich, oder?

Wer sich vegan ernährt, kann Milch und Joghurt einfach als pflanzliche Variante verwenden. Ich mag meine Overnight Oats auch mit ungesüßter Mandelmilch und Soja-Vanille-Joghurt super gerne. Was mir besonders wichtig ist – so eine Schüssel zum Frühstück hält richtig lange satt.

Haferflocken sind vollgepackt mit Ballaststoffen, ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen, Proteinen, Vitaminen, Eisen, Kalzium und Zink. Zusammen mit dem Eiweiß aus Joghurt und Milch und den Früchten und Nüssen hat man einen tollen Sattmacher, der wenig Aufwand macht und richtig lecker schmeckt.

Da gibt’s nix mehr zu überlegen, oder? Ran an die Schüsselchen, Ihr Lieben! Wer gerne unterwegs frühstückt, füllt die Haferflocken zusammen mit Milch und Joghurt einfach ein großes Schraubglas oder Bügelglas und nimmt seine Oats am nächsten Morgen einfach mit ins Büro, die Uni oder an den Badesee! Mitnahme-Eulen, quasi :-))

Wenn Ihr keine Zeit oder Lust habt, das Kompott zu kochen, gebt am Morgen einfach ein paar frische Früchte dazu. Die Vanille Overnight-Oats schmecken auch toll mit Himbeeren, Blaubeeren, Pfirsichen, Mango etc.

Vanille-Overnight-Oats mit schnellem Rhabarber-Erdbeer-Kompott

Für 2 (große) Portionen

• 150g zarte Haferflocken
•  300ml Milch
•  5 EL Vanillejoghurt

Schnelles Rhabarber-Erdbeer Kompott

• 2 Stangen Rhabarber (ca. 200g)
•  1 Handvoll Erdbeeren (ca. 100g)
•  3 EL Apfelsaft
•  1 – 2 EL Zucker (optional)

Haferflocken, Milch und Joghurt gut verrühren und abgedeckt im Kühlschrank übernachten lassen.

Rhabarber und Erdbeeren waschen und in Stücke schneiden. Zusammen mit Apfelsaft bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Rhabarber zerfällt, ca. 10 Minuten. Wer es süßer mag, gibt vorher Zucker dazu.

Am nächsten Morgen: Haferflocken noch einmal gut durchrühren, mit dem Kompott servieren. Ein paar Nüsse und frische Erdbeeren machen sich ganz wunderbar dazu.

Und jetzt: Loslöffeln und genießen. Am besten mit einem großen Milchkaffee dazu und der Morgensonne im Gesicht!

Seid Ihr auch solche Rhabarber-Fans? Das ist sage und schreibe das 7. Rhabarber-Rezept (in 2 Jahren) auf dem Blog! Schaut doch gerne im letzten Beitrag nach. Da habe ich einen mustergültigen Rhabarberkuchen gebacken und alle Rezepte verlinkt!

Und weil ich bei weitem nicht alleine bin mit meiner Rhabarber-Liebe, mache ich wieder mit beim Blog-Event „Laber Rhabarber“ bei Tina von Lecker & Co.

Sonnige und rosarote Rhabarbergrüße!

Eure Marion